Richtig Sitzen im Büro - Das hat wirklich funktioniert


3D-MECHANIK — RÜCKENFREUNDLICH — INTUITIVES TRAINING

Unsere Herausstellungsmerkmale

Diese spezielle Kinematik, die den Drehpunkt bei der Bewegung im Sitzen im Körper belässt, ermöglicht völlig automatisch ein richtiges Sitzen im Büro. Der Kopf bleibt in Ruhe, somit wird ein Ermüden und Konzentrationsabfall vermieden. Zudem geht man im Sitzen mehrere Kilometer am Tag schonender als im Gang da die Gelenke weniger belastet werden.

Egonomie und Komfort

Der Stuhl ist so konstruiert, dass er die natürlichen Bewegungen des menschlichen Körpers, insbesondere die Beckenbewegungen beim Gehen, nachahmt. Dies fördert ein intuitives und komfortables Sitzgefühl.

Anpassungsfähigkeit

Durch die Verwendung von virtuellen Drehpunkten passt sich der Stuhl den Bewegungen des Benutzers an und verhindert dadurch Steifheit und Unbehagen bei längeren Sitzperioden.

Unterstützung der Lendenwirbelsäule

Der Stuhl ist so konstruiert, dass er sich um einen virtuellen Drehpunkt in der Höhe des 12. Lendenwirbels dreht. Dies bietet zusätzliche Unterstützung und Komfort für die Lendenwirbelsäule.

Stabilisierendes Moment

Die spezifische Anordnung der Drehpunkte erzeugt ein stabilisierendes Moment, das dabei hilft, den Stuhl nach einer Auslenkung automatisch wieder in die Neutralstellung zurückzuführen.

Vermeidung von Druckpunkten

Die Konstruktion des Stuhls trägt dazu bei, das Abheben der vorderen Kante der Sitzfläche während der Bewegung zu minimieren. Dies reduziert den Druck auf die Oberschenkel des Benutzers und erhöht den Komfort.

Förderung der Bewegung

Die kinematische Anordnung fördert eine Vielzahl von Bewegungen und Positionen. Dies ist hilfreich, um die Durchblutung zu fördern, Müdigkeit entsteht erst gar nicht.

Zusammenfassung

Der Stuhl ist so konzipiert, dass er ein hohes Maß an Ergonomie und Komfort bietet, indem er die natürlichen Bewegungen des Körpers unterstützt und anpasst. Er fördert die Bewegung und reduziert die Bildung von Druckpunkten, optimal für längere Sitzperioden.

Wie es zur Erfindung des FRANZ-IN-MOTION kam

Die Vorgeschichte – 12 bis 16 Stunden langes Sitzen am Schreibtisch

Mein Name ist Franz, ich wurde 1959 geboren und leide, wie sehr viele Menschen, unter Rücken- und Gelenkschmerzen. Aus diesem Grund habe ich einen neuartigen Bürostuhl entwickelt, den FRANZ-IN-MOTION. Aber lassen Sie mich am Anfang beginnen.

Von Beruf bin ich Entwicklungsingenieur und beschäftige mich seit fast 30 Jahren unter anderem mit Kinematiken im Bereich der Robotik. In diesem Fachbereich geht es um die Mechanik der Bewegung.

Bis Anfang 40 leitete ich die mechanische Entwicklung in einem mittelständischen deutschen Unternehmen. In dieser Zeit arbeitete ich ca. 12 bis 16 Stunden am Tag und bewegte mich nur wenig. Dadurch hatte ich bei einer Körpergröße von 192 cm ein Gewicht von über 130 kg und schon in diesem relativ jungen Alter die ersten körperlichen Probleme, aber vor allem regelmäßige Verspannungen und starke Rückenschmerzen.

Massive Gewichtsabnahme und Training bei Rückenschmerzen hilft nur bedingt

Also wagte ich einen radikalen Schnitt. Ich kündigte meinen Job und gründete mein eigenes Ingenieurbüro, zog 2004 von Stuttgart in den Nordschwarzwald, nahm 40 kg ab und fing zum ersten Mal in meinem Leben an, mich ernsthaft zu bewegen.

Wochenübersicht der Schritte von Franz vom Mai 2018 bis Mai 2019 Wochenübersicht der Schritte von Franz vom Mai 2018 bis Mai 2019

In diesen Jahren bis Mitte 2019 legte ich ca. 7.000 bis 8.000 Schritte pro Tag zurück. Zu dieser Zeit spürte ich bereits erste Anzeichen von Problemen mit meinen Gelenken und dem Rücken, wie z. B. einen regelmäßig wiederkehrenden Hexenschuss, Anlaufschmerzen im linken Hüftgelenk und im linken Knie nach längerer Inaktivität und eine Morgensteifigkeit, die mir die ersten Bewegungen nach dem Aufstehen erschwerte.

Also entschied ich, mein Bewegungsprogramm zu steigern, und verdoppelte meine tägliche Bewegung auf ca. 14.000 Schritte.

Wochenübersicht der Schritte von Franz vom Mai 2019 bis Mai 2023 Wochenübersicht der Schritte von Franz vom Mai 2019 bis Mai 2023 Wochenübersicht der Schritte von Franz vom Mai 2019 bis Mai 2023 Wochenübersicht der Schritte von Franz vom Mai 2019 bis Mai 2023
Wochenübersicht der Schritte von Franz vom Mai 2019 bis Mai 2023

Dies brachte zunächst auch einen gewissen Erfolg – ich wurde wieder beweglicher.

Regelmäßiger Hexenschuss, was tun?

Bis im Oktober/November 2020 der Einbruch kam. Vor allem die linke Hüfte machte mir zu schaffen, und auch der Hexenschuss wurde häufiger. Die Schmerzen traten nicht mehr nur nach Ruhephasen oder am Morgen auf, sondern auch während der Bewegung. Jede etwas Anstrengendere Tätigkeit verursachte starke Schmerzen. Das Laufen musste ich ganz aufgeben, und ich konnte nur noch relativ kurze Strecken gehen.

Das war ein echtes Problem für mich. Da ich nicht mehr laufen konnte, konnte ich meinen Kreislauf nicht mehr ausreichend belasten. Die Folge waren erhöhte Stoffwechselwerte (Fettwerte, Blutzucker) und ein erhöhter Blutdruck. Schwimmen und Radfahren waren keine befriedigende Lösung, denn ich hatte damals einen jungen Hund, der Auslauf brauchte. Zum Schwimmen konnte ich ihn nicht mitnehmen, Radfahren, das meinen Kreislauf auslastete, hätte ihn überfordert.

So musste eine andere Lösung her.

Der Erfindergeist bringt die Lösung – Der richtige Stuhl bei Rückenschmerzen

Zum Glück erinnerte ich mich an ein kleines privates Projekt, das ich vor einigen Jahren zusammen mit meinem Freund umgesetzt hatte. Wir hatten einen Bürostuhl entwickelt, der das Zurücklehnen in die Herz-Waage-Position ohne Kraftaufwand ermöglichte – für das schnelle Nickerchen am Arbeitsplatz, wie es in vielen asiatischen Ländern gang und gäbe ist.

Mein so erlangtes Wissen über Bürostühle kombinierte ich mit einigen medizinischen Studien über die Hüftbewegung beim Gehen, die ich gelesen hatte. In diesen Studien wurde beschrieben, dass sich die Hüfte beim Gehen um einen Punkt bewegt, der etwa auf Höhe des Bauchnabels liegt. Auf dieser Basis entwarf ich einen Stuhl, bei dem sich die Hüfte wie beim Gehen bewegen sollte. Damit würde mein Stuhl sich grundlegend von bereits existierenden ergonomischen Stühlen unterscheiden, auf denen sich die Hüfte nur auf eine sehr unnatürliche Weise bewegen lässt. Dies liegt daran, dass bei diesen Stühlen der Drehpunkt der Bewegung meist unterhalb der Sitzfläche liegt.

Also nahm ich einen Bürostuhl mit Schalensitz, schnitt den Sitz auf, damit sich die vordere Beinauflage richtig bewegen konnte, und platzierte meine eigens entwickelte Kinematik darunter, die eine Bewegung der Hüfte um einen festen Drehpunkt etwa auf Höhe des Bauchnabels erlauben würde.

der erste FRANZ-IN-MOTION-Stuhl Juni 2021, der erste FRANZ-IN-MOTION-Stuhl

Dynamisches Sitzen ist das neue Gehen

Im April 2021 war es endlich so weit: Ich konnte zum ersten Mal auf meinem selbst entwickelten Stuhl sitzen. Die ersten Tage mit dynamischem Sitzen waren ungewohnt. Erst jetzt merkte ich, wie sehr meine neuronalen Nervenverbindungen verkümmert waren, wie wenig normale Bewegung bei mir tatsächlich noch als automatisierter Ablauf funktionierte. Aber schon nach wenigen Tagen änderte sich das. Die Bewegungen auf dem Stuhl kamen ganz natürlich.

Als Ingenieur interessierte mich brennend, inwieweit sich diese Bewegung mit der Gehbewegung vergleichen ließ. Daher befestigte ich einen Winkelsensor an meinem Stuhl und zeichnete Größe und Frequenz der Bewegungen auf. Die Daten verglich ich mit den Beckenbewegungen beim Gehen, die ich medizinischen Abhandlungen entnahm, und errechnete, dass ich mich durch die Bewegung auf dem Stuhl in einer Dreiviertelstunde (45 Minuten) so bewegte, als ob ich 1 km gegangen wäre. Dies war sehr erfolgversprechend.

45 Minuten sitzen = 1km gehen

Und tatsächlich, mit dem FRANZ-IN-MOTION konnte ich meine eigenen Beschwerden drastisch lindern. Nach einigen Monaten verschwanden Knie- und Hüftschmerzen, nach einem Jahr war Joggen wieder möglich. Und auch die beinahe jährlich auftretenden Hexenschüsse sind verschwunden. Außerdem konnte ich feststellen, dass durch den Reiz der permanenten Bewegung meine Konzentrationsfähigkeit wesentlich verbessert wurde.

Ähnliche Erfolge hatten auch Bekannte und Nachbarn, die ich mit FRANZ-IN-MOTION-Stühlen versorgte.

In der Folge baute ich noch weitere Musterstühle und verlieh sie an Menschen mit Beschwerden im Bewegungsapparat. Diese Versuche laufen noch, jedoch konnten die Benutzer bereits nach einigen Wochen eine erste Verbesserung erkennen. Als nächsten Schritt möchte ich nicht nur Menschen helfen, die bereits unter Schmerzen leiden, sondern auch und vor allem junge, gesunde Menschen vor Verschleißerscheinungen durch zu langes Sitzen bewahren. Deswegen will ich diese Stühle möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.

Wie funktioniert aktives Sitzen?

Aktives Sitzen auf dem FRANZ-IN-MOTION ermöglicht eine Bewegung des Beckens wie beim Gehen.

Die Hüfte kann im weiten Bogen in alle Richtungen bewegt werden. Der Drehpunkt liegt dabei, anders als bei anderen ergonomischen Stühlen, etwa auf Höhe des Bauchnabels. Folgende Grafik soll dies veranschaulichen.

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